Modisch im Rollstuhl

Lebensräume können barrierefrei sein. Und spezielle Produkte. Und Internetseiten. Und dank des Wiener Labels MOB jetzt auch Mode. Einfach nur praktisch? Auf keinen Fall.


Praktisch – puh, das klingt irgendwie per se schon nach rein funktional, öde, hilft vielleicht, ist aber nicht schick. Dass praktisch gleichzeitig absolut modisch sein kann, beweist aber das in Wien ansässige Modelabel MOB – Mode ohne Barrieren. Wie der Name verrät, geht es um Kleidungskollektionen, die gemeinsam mit und speziell für Rollstuhlfahrer entwickelt wurde.

Mit der Idee füllt das junge Label eine Lücke. Denn die von Designern kreierten Shirts, Jacken, Hosen, Hemden, Sweatshirts, Blusen und Kleider sitzen nicht nur durch besondere Passformen auch im Sitzen perfekt und lassen sich durch den Einsatz magnetischer Verschlusssysteme ganz einfach an- und auszuziehen.

Darüber hinaus sehen sie eben auch noch extrem stylisch aus. Das freut insbesondere Rollstuhlfahrer. Die Macher hinter der inklusiven Mode sehen ihre Outfits aber auch als modisches Angebot für Prothesenträger, temporär oder altersbedingt bewegungseingeschränkte Menschen.

Die Kollektion, der familiäre Auslöser für die Gründung von MOB und Rückmeldungen der Nutzer sind auf der Website des Labels zu finden.

Über die Gründer Josefine Thom and Johann Gsöllpointner von MOB Industries

Fotocredits: Anna Breit


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