Barrierefrei durch den Verkehrsalltag?

Eine zu hohe Bürgersteigkante, eine Treppe ohne Fahrstuhl-Option, unerreichbare Bedienfelder an Parkautomaten – die Liste an Alltags-Hindernissen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist lang.


Das betrifft natürlich nicht ausschließlich Rollatoren-Nutzer oder Rollstuhlfahrer. Der Verzicht auf akustische Durchsagen beispielsweise an Bushaltestellen oder fehlende Bodenindikatoren wie Noppen oder tastbaren Sicherheitsstreifen machen es auch Blinden oder Menschen mit Sehbehinderungen oft nicht leicht, sich problemlos durch den Verkehrsalltag zu bewegen. In einem Verbraucherschutztest hat der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) in Kooperation mit der Technischen Universität Kaiserslautern kürzlich den Zugang zu ausgewählten Einrichtungen in zehn deutschen Städten auf Barrierefreiheit getestet. Das Fazit: Die Sensibilität für barrierefreie Mobilität wächst, es ist jedoch noch deutlich Luft nach oben.

Auf Basis der Testergebnisse hat der ADAC eine Liste mit Empfehlungen entwickelt, wie der Verkehrsalltag der Betroffenen mit einfachen Mitteln und Maßnahmen barrierefreier gestaltet werden könnte. Die Tipps und Details zum ADAC-Verbraucherschutztest lassen sich hier nachlesen.

Wer noch mehr wissen möchte: In der ADAC-Fachbroschüre „Barrierefreie Verkehrsinfrastruktur“ sind rechtliche Rahmenbedingungen, Design- und Gestaltungselemente für mehr Barrierefreiheit im mobilen Alltag ausführlich beschrieben.   



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