Heute schon im Wald gebadet?

Eine kleine Auszeit vom hektischen Alltag tut Körper und Seele gut. Wer hierfür in den Wald abtaucht, liegt voll im Trend: Waldbaden ist in.  


In Japan nennt man es Shinrin Yoku (japanisch für „Wald“ und „Bad“) und es wird dort bereits seit Jahrzehnten praktiziert: Waldbaden. Was nach einem exotischen Hobby klingt, ist in Wirklichkeit eine Aktivität, die – mit entsprechenden Hilfsmitteln auf gepflegten Wegen gänzlich unabhängig vom Mobilitätsgrad – jeder von uns praktizieren kann. Denn der Begriff Waldbaden steht schlicht und einfach für einen entspannten Spaziergang durchs Grün.

Den Nutzen einer solchen Tour in der Natur entdecken auch in unserem Land immer mehr Menschen (wieder) für sich. Die Ruhe und die besondere Duft- und Aromakulisse, die der Wald bietet, helfen uns, den oftmals stressigen und schnellen Alltag hinter uns zu lassen.

Die Vorteile des Waldbadens hebt unter anderem der Naturschutzbund Deutschland e. V. hervor.

Wer nicht auf eigene Faust loslegen möchte, findet Hilfe im Internet: Fachkundige Waldbadende bieten Anleitungen zum optimalen Waldbaden, Tourismuszentralen haben verstärkt zum Teil geführte Waldbaden-Angebote ins Programm, sogar ein Waldbaden-Bundesverband hat sich gegründet.

Einen besonderen Zauber bringt so ein Waldbad jetzt im Herbst mit sich – in Laub- und Mischwäldern kann man den Spaziergang mit dem Sammeln bunter Blätter verbinden und hat so auch gleich eine zusätzliche Bewegung.


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